Foundation JUVIMAR
Die Freilassung vollständig genesener Meeresschildkröten
Viel ist geschehen im Laufe des Jahres 2021 im Reha Zentrum in Ecuador. Es gab chaotische Zeiten für Ruben, May und das freiwillige Team vor Ort. Mitten im Jahr kamen notfallmässig sehr viele verletzte Schildkröten zu ihnen ins Zentrum. Platzmangel im Zentrum war eine der grossen Herausforderungen, denn für so viele Tiere hatte man einfach nicht genügend Pools. Zum Glück konnten sie mit Hilfe von Spenden und freiwilligen Helfern den meisten Tieren helfen, welche dann später wieder ausgewildert werden konnten. Eines der Highlights war die Freilassung zweier Schildkröten im offenen Ozean auf einem Boot oder die Freilassung einiger Meeresschildkröten direkt am Strand vor dem Zentrum.
Stephanie hatte das Vergnügen bei der Freilassung der Meeresschildkröten im offenen Ozean bei Isla de la Plata mitzuhelfen. Damit ging für Stephanie einige Wochen später auch ein Kapitel zu Ende, denn sie reiste mit ihrem Mann Rugbycol zurück in die Schweiz. Da bleiben sie nun für einige Jahre und werden sich dann wieder in ein neues Abenteuer wagen. Direkt beim Strand des Zentrums wurden weitere Meeresschildkröten vollständig genesen in die Freiheit entlassen.
*Bild 1 – 5: Rugbycol und Stephanie helfen mit bei der Auswilderung.
*Bild 6 – 7: Freilassung der Schildkröte Pata am Strand des Zentrums.
Ruben und May im unermüdlichen Einsatz
Ruben und May im unermüdlichen Einsatz
Ruben, May und das freiwillige Team des «Centro de Rehabilitación de Fauna Marino Costera» standen im vergangenen Jahr 2021 unermüdlich im Einsatz für die Meeresschildkröten sowie weitere Bewohner des Ozeans. Es gab einiges zu tun. Vor allem als sie von 22 verletzten Tieren überhäuft wurden, wurde es mit dem Platz sehr knapp. Sie beherbergten zu dieser Zeit schon über 40 weitere Meeresschildkröten. Glücklicherweise meisterten sie auch diese Herausforderung. Dieses Beispiel zeigt, dass alle vor Ort mit viel Leidenschaft und Einsatz mit dabei sind. Zusätzlich konnten wir im Jahr 2021 zusammen 288-mal an das «Centro de Rehabilitación de Fauna Marino Costera» spenden. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser wertvollen Arbeit. Die Spendengelder werden hauptsächlich für Medizin, medizinische Geräte und Verpflegung der Tiere eingesetzt, um sie wieder fit für die Auswilderung zu kriegen.
Aufklärung der nächsten Generation
Wie wichtig die Arbeit in Ecuador auch für junge Generationen ist, zeigt dieses Bild. Kinder helfen aktiv mit, eine Schildkröte ins Zentrum zu bringen. Öfters wurden im vergangenen Jahr Kinder-Tage im Zentrum durchgeführt, um die Aufklärung über den Schutz der Meerestiere bei jüngeren Generationen zu fördern.
Bei der Schildkröte im roten Verband musste eine Fraktur am Kopf und der Linken-Flosse behandelt werden.
Neuer Namen für das Hilfsprojekt in Ecuador
Neuer Namen für das Hilfsprojekt in Ecuador
Die Namensänderung und offizielle Registrierung der Foundation JUVIMAR sind grossartige News für die Arbeit rund um den Schutz der Meerestiere in Ecuador. May erzählte uns, dass Ruben das Ministerium verlassen hat. Dadurch musste auch das restliche Team rundum May das Zentrum verlassen. Leider blieb Mays Angebot zur Unterstützung ihrer Dienste ohne Reaktion. Nun liegt es in den Händen des Ministeriums, bis die offizielle Genehmigung da ist.
May arbeitet nun mit der Foundation JUVIMAR an einem weiteren Vertrag mit dem Ministerium, um das «Sorgerecht» für das von uns unterstützte Zentrum in Playas Villamil zu erhalten, damit sie da sicher investieren und es verbessern können, ohne befürchten zu müssen, dass das Ministerium sie aussen vorlässt. Im sozialen Bereich arbeiten sie eng mit einem lokalen Recyclingverband zusammen, um in Puerto López ein Bildungsprogramm durchzuführen, das das Recycling an der Quelle fördert. In der Zwischenzeit behandelt Rubén einige der Patienten in seiner eigenen Klinik, z. B. Seevögel und operiert die Schildkröten, wenn es nötig ist. Makoi steht May und der Foundation JUVIMAR weiter zur Seite, während May uns mit den neusten Informationen rund um die Arbeit in Ecuador versorgt.
Übrigens der Name der Foundation JUVIMAR stammt aus einer Mischung von «juntos por la vida marina» (gemeinsam für das Meeresleben) und nach dem Namen der Meeresschildkröte Jubilada.
Direkter Support durch unserer Themenbasierte Kollektion!
Nicht nur durch die Spende beim Kauf einzelner Produkte, sondern auch durch die Message der Designs unserer Kollektion in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Pomba hilfst du der Foundation JUVIMAR weiterhin ihre Ziele zu verfolgen.
Wie kann man den Meeresschildkröten helfen?
- Unterstütze zusammen mit makoi die grossartige Arbeit von May und der Foundation JUVIMAR.
- Stelle dich vermehrt auf pflanzliche Ernährung um und esse weniger Meerestiere.
- Beteilige dich an Säuberungsaktionen zur Plastikverschmutzung.
- Spreche mit anderen Personen über dieses Thema und dessen Gewichtung. Teile diesen Beitrag.